Manchmal denkt sie noch an ihn.
Und manchmal ist sie dann traurig. Weil sie nicht weiß, wo er ist und ob es Äpfel gibt, dort wo er ist.
Bestimmt, denkt sie sich dann. Bestimmt gibt es sie jeden Tag. So wie bei ihr.
Und an manchen Tagen, wenn die Trauer nicht geht und sich ungefragt auf ihr Sofa setzt und die Beine übereinanderschlägt, dann geht sie raus.
Dann geht sie in den Konsum und legt zwei Äpfel aufs Band. Einen für ihn und einen für sich. Und dann legt sie die beiden an einen Platz, ganz eng aneinander.
Und sie guckt und lächelt.
Und wenn sie etwas Glück hat, dann ist die Trauer schon gegangen, wenn sie heimkommt. Sie hat das Sofakissen ausgeschüttelt und einen Zettel hinterlassen. „Ich komme wieder“, steht dort geschrieben. „Aber es wird eine Weile dauern.“
Und sie lächelt, denn kommen darf sie ab und zu.